Montag, 14. Dezember 2015

Hilfe für Robert & Bara - Help for Robert & Bara


Tag für Tag sehe ich die beiden in der Aarauer Bahnhofsunterführung: 
Robert Partel und seine Hündin Bara. Jeden Abend sitzt er mehrere Stunden knapp bekleidet auf seinem kleinen Hocker. In den Händen seine Gitarre, um den Hals seine Mundharmonika. Hinter ihm, eine grosse Tasche mit all seinen Habseligkeiten. Neben ihm, auf einer Decke friedlich liegend, Bara, seine 19-jährige Hündin. Die Nachmittage und Wochenenden verbringt er jeweils in der Aarauer Innenstadt. Bei seinem Anblick gingen mir immer jede Menge Fragen durch den Kopf: Was hat diesen Mann nach Aarau verschlagen? Warum hat er all seine Habseligkeiten immer mit dabei? Schläft er draussen?

Mein Bruder konnte mir eines Morgens nach einem Gespräch mit Robert all diese Fragen beantworten. Die gewonnenen Erkenntnisse sind ausschlaggebend dafür, dass wir ihm helfen wollen.

Robert ist 43-jährig und kommt aus Karlsbad in Tschechien. Dort leben auch seine Frau und seine zwei Söhne. Sehen kann er sie nur alle paar Wochen, wenn er sich vom Geld, das in Baras Napf geworfen wurde, ein Zugticket von 140 Franken nach Hause leisten kann. Die restliche Zeit lebt er hier in der Schweiz als Obdachloser. Von seinen Einnahmen muss Robert aber nicht nur die Verpflegung für Bara und ihn bezahlen. Er braucht Medikamente. Der ehemalige Klempner leidet an Epilepsie und schweren Depressionen. Vom tschechischen Staat kann er jedoch keine finanzielle Unterstützung erwarten. Die Medikamente, die er jeden Tag benötigt, muss er sich selber finanzieren. Das Einkommen seiner Frau als Kassiererin in einem Lebensmittelladen beträgt 250 Franken pro Monat und reicht damit nicht einmal für die Miete von 400 Franken. Gegessen hat die vierköpfige Familie mit Hund dann aber auch noch nichts. Die übrigen Lebenshaltungskosten belaufen sich auf rund 300 Franken pro Monat. Sie sind darum dringend auf zusätzliche Einnahmen angewiesen. Robert würde gerne arbeiten. In Tschechien hat er aber aufgrund seiner Krankheit keine Chance auf eine Arbeitsstelle. Das ist der Grund dafür, dass er tagein tagaus in der Aarauer Bahnhofsunterführung sitzt und wortwörtlich um sein Leben singt.

Unser Ziel: Robert und seiner Familie die Miete und übrigen Lebenshaltungskosten für mindestens 6 Monate zu finanzieren! Das entspricht 4200 Franken. Mit diesem Betrag müsste Robert die kalten Wintermonate nicht länger draussen verbringen und er könnte sich zu Hause von den Strapazen des Lebens auf der Strasse in Aarau erholen. Jeder Beitrag zählt! Bitte teilt Roberts Geschichte mit eurer Familie, euren Freunden und Bekannten.

Eine Geschichte die uns nicht nur in der Weihnachtszeit beschäftigen sollte.
Und dennoch ist es schön zu sehen und zu hören das die Menschlichkeit in uns allen bestehen bleibt.
Das Ziel die 4200 Franken sind innert 5 Tagen überschritten und nun geht die Aktion weiter bis über 8000 Franken um Ihm und seiner Familie ein Jahr über die Runden zu helfen.


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